Meine Installation thematisiert die Themen Tod und Wanderung durch das Jeneseits. Es wird die Geschichte eines lebenden Menschen erzählt, der sich in die Unterwelt begibt und zwar lebend, aber verändert zurückkehrt. Der Betrachter kann sich zwischen den gezeichneten Menschen genauso bewegen wie Dante zwischen den menschlichen Seelen in der „Göttlichen Komödie”. Während Dante die Menschen hinter den Seelen kannte, sind sie bei mir für den Betrachter fremde Personen.
Das Ziel meines Projektes ist es, dass sich die Menschen mit Ihrer eigenen Sterblichkeit abfinden. Durch die Provokation des Betrachters, dass er sich durch die Installation bewegen soll, möchte ich Ihm die eigene Sterblichkeit näher bringen. Der auch so fremde Gedanke an den Tod soll nun vertraulich erscheinen.
Das Projekt besteht aus 17 Zeichnungen auf Transparentpapier und einem Gemälde auf Leinwand („Totentanz”), das aus fünf Teilen besteht.